Dienstag, 29. November 2005 - Part I von III
Tempelhopping in Bago

Die Nacht war nicht besonders erholsam. Der Verkehr auf der Hauptstraße hielt die ganze Nacht über an, Verkehr in Myanmar bedeutet hauptsächlich dröhnende und hupende LKW, die abwechselnd bremsen und wieder Gas geben.
Zweimal viel der Strom aus - eigentlich nicht schlimm, doch der Dieselgenerator, der in solchen Fällen unter lautem Getöse den Strom liefert, steht direkt unter unserem Fenster. Pech für uns! Pech für alle, wenn der Vorbeter um 5:15 Uhr von der Moschee zum Teppich ausrollen mahnt.

Trishaw



Was soll's, für sieben Uhr haben wir uns mit zwei Trishafahrern für eine Stadtrundfahrt verabredet. Wir frühstücken mit Tin und seinem Freund im Teehaus und Schwingen uns dann auf die Räder. Wir haben's gut und können auf dem Copilotensitz platznehmen.

Bago war früher eine wichtige Hafenstadt und sogar eine Zeit lang Königsstadt. Nachdem der Fluss seinen Lauf geändert hat, sank die Bedeutung von Bago. Es gibt allerdings noch jede Menge buddhistische Bauwerke.

Shwethalyaung Buddha


Je größer desto besser - der liegende Shwethalyaung Buddha ist 55 Meter lang.




Shwethalyaung Buddha




Zum Reinemachen muss man sich da schon etwas einfallen lassen.



Buddha Baustelle


Gleich nebenan wird eine neue rekordverdächtige Statue gebaut. Sie soll im Laufe des nächsten Jahres fertig werden.
Noch ist er nicht geweiht und wir können unsere Schuhe anbehalten.

Mahazedi Paya


1560 wurde der Mahazedi Paya gebaut. Er enthielt einen Zahn Buddhas als Reliquie. Der Zahn wurde zu einem anderen Platz gebracht, der Paya zerstört und wieder aufgebaut.




Im Moment wird er gerade renoviert und ist mit Bambus eingerüstet.