Die letzte Nacht war nicht fein. Wir haben zwar das beste Zimmer der Pension bekommen - sind jetzt also innerhalb des Hauses zum dritten Mal umgezogen, doch es haben sich mehrere gemeine Moskitos ins Zimmer geschlichen! Irgendwoher ist immer wieder eines aufgetaucht.

Deshalb weckt uns heute auch der Wecker, wir steigen ins nächstbeste Taxi, lassen uns zum Ferryterminal chauffieren und müssen keine 15 Minuten auf die Fähre nach Hong Kong warten. Die Zeit reicht gerade noch, um den Stempel für den Reisepass abzuholen.

Der Turbojet benötigt 60 Minuten von Macau bis Hong Kong. Laut Sicherheitsvideo soll man sich hier anschnallen, doch es sind weit und breit keine Gurte in Sicht.
Später erfahren wir, dass so eine Turbofähre in Japan heute eine unangenehme Begegnung mit einem Wal hatte. So ein Gurt wäre also nicht schlecht!
Hier die Meldung:

Japan: Fähre rammt Wal - viele Verletzte
Zusammenprall auf hoher See: In voller Fahrt ist eine japanische Hochgeschwindigkeitsfähre gegen ein unbekanntes Objekt geprallt - mehr als 80 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Geschockte Passagiere und Besatzungsmitglieder sagen, sie hätten einen riesigen Wal gesehen. (Spiegel online)

Wir schaffen es ohne Zwischenfall bis Hong Kong. Ein Anruf beim Hostel unserer Wahl ergibt ein freies Zimmer mit zwei Betten und Badezimmer. Auf nach Causeway Bay!

Mit der Straßenbahn hätten wir sicher mehr gesehen aber wir nutzen die schnellere U-Bahn. Schneller aber nur, wenn man den Eingang rechtzeitig findet.

Ein Abendspaziergang zum Hafen.