Dienstag. 25. Oktober 2005 - Part I
Tag der Wale

Kaikoura


Whale Watching today und die Bedingungen sind ausgezeichnet.

Wir fahren mit einem Katamaran und 2x270 PS vor die Küste von Kairoura. Hier fällt der Ozeanboden ziemlich schnell auf 1800 Meter ab und es treffen sich zwei Meeresströmungen mit unterschiedlichen Temperaturen. Das sind gute Bedingungen für ein riesiges Nahrungsangebot für Seehunde, Delfine und Wale.

Spermwhale



So ein Spermwal futtert gut eine Tonne Seafood, nur um sein Körpergewicht zu erhalten.
Heute morgen frühstücken mehr als 10 "Jungwale" um uns herum. Männlicher Jungwal ist man übrigens bis 35, erst dann sucht sich der Herr die geeignete Walfrau.
Zurück zu den Walen um uns. Sie bleiben 4-5 Minuten an der Wasseroberfläche, um Sauerstoff für eine viertel Stunde unter Wasser zu sammeln.
Der längste Tauchgang, der hier aufgezeichnet worden ist, dauerte 2 Stunden und 40 Minuten. Die gewöhnliche Tauchtiefe liegt bei 1500 Metern, je nach Meerestiefe.
Auf dem Speiseplan stehen Squid, gewöhnliche Fische, sogar Haie. Gekaut wird nicht, erst einmal herunterschlucken und dann verdauen. Sicher ist sicher. Zähne gibt es nur im Unterkiefer, dafür ist einer gleich ein Kilogramm schwer.
Genug Meereskunde?
Und woher kommt der Name - Spermwal?
Die ersten Walfänger hielten das Fett , das der Wal in einer Blase im Kopf hat für eine Flüssigkeit, die die männlichen Wale zur Fortpflanzung befähigen. Das ist zwar nicht so, doch der Name hatte sich schon herumgesprochen!

Spermwhale











Drei Wale - der vordere stößt gerade verbrauchte Luft aus. Jeder Atemzug tauscht 90% der Luft in den Lungen aus. Das ist ziemlich effektiv. Jede Minute an der Oberfläche befähigt den Wal 4-5 Minuten zu tauchen.
Der mittlere bereitet gerade das Abtauchen vor und der hintere verschwindet gleich für eine viertel Stunde zur Nahrungssuche.


Spermwhale









Spermwhale











Spermwhale