Montag, 12. September 2005
Tristan undicht, zu müde zum Fahren und eine Schwefelkur

Die Nacht war nass, es hat mal wieder geregnet. Macht ja nichts, denn wir sind ja nicht mit dem Zelt unterwegs!
Ok, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Gleich bei den ersten Kurven hatten wir den ersten Wasserfall. Diesmal nicht als Touristenhighlight, sondern direkt vom riesigen hinteren Schiebedach!

Wen wundert's? Diesen Anblick hat man aus der Vogelperspektive!

Noch Fragen?

Da hilft nur Klebeband. Unsere Vorgänger hatten da wohl ähnliche Erfahrungen, denn man kann noch Spuren von Klebeband erkennen.
Ob's dicht ist erfahren wir erst nach dem nächsten großen Regen.

Nach der Frühstückspause gibt es das übliche Startproblem. Wir wollen es jetzt nicht mehr auf den guten Willen von Tristan ankommen lassen und es hilft in diesem Fall wohl auch kein Klebeband.

Nach dem Anschieben fahren wir direkt zum Autoelektriker of the town.
Der checkt die Batterie und tippt eher auf die Lichtmaschine.
Bis um drei Uhr will er eine second hand aus Tauranga - der Stadt, in der wir übernachtet haben anliefern lassen und einbauen.

Da haben wir endlich einmal Zeit uns ins Cafe zu setzen. In unserem Frühstückscafe gab es eine Steckdose für's Notebook. Also nichts wie zurück zu Mr and Mrs Doubtfire, die idealen Doubles für den Film arbeiten hier direkt im Café.
Danke für 4 Stunden Asyl. Wir waren hoffentlich während der Putz- und Staubsaugeaktion nicht zu sehr im Wege.

Um halb vier war Tristan wieder komplett zusammengesetzt, die Batterie neu geladen und die Lichtmaschine ersetzt.
Bei einem Zwischenstopp im Kiwiland erstehen wir eine Tafel Kiwischokolade. Wir denken nicht, dass das ein Exportschlager wird, denn Kiwispuren findet man darin wohl nur unter Laborbedingungen.

Lake Rotorua empfängt uns mit einer Schwefelwolke. Er lässt sich wohl auch bei Dunkelheit nicht verfehlen.
Zuerst hatten wir ja wieder Tristan in Verdacht, aber der kann's ja nun nicht immer gewesen sein! Hier riecht es einfach so - sorry Tristan.



So ein schöner Anblick und weit und breit kein Campingverbotsschild zu sehen.