Samstag, 3. September 2005
Karikari Peninsula
6. Etappe - 133 Kilometer

Kaitaia war einfach gut zum Einkaufen. Deshalb zieht es uns da heute noch einmal hin. 20 Kilometer Umweg bevor wir in Richtung Ostküste fahren sollten uns ein gutes Abendessen ja wohl Wert sein.
Im Pack'n Safe laden wir die Kühlbox für zwei Tage voll. Lemon Fish für heute und Rindersteak für Morgen. Die Packung Eis in der Kühlbox hält den Inhalt auf etwas über Null.
Der kleine Umweg lohnt sich gleich mehrfach, denn die I-Site (Touriauskunft) hält jede Menge kleiner Broschüren für unsere Route bereit und direkt vor der Information findet unser Notebook einen freundlich gesinnten WLAN Hotspot - danke schön!

Doubtless Bay

Nach einem Abstecher bei der lokalen Recyclingstation fahren wir 40 Kilometer bis zur Karikari Peninsula. Diese bildet die eine Seite der Doubtless Bay, im Sommer ein beliebtes Ferienziel der Kiwis.
Der Name der Bucht stammt direkt vom Entdecker - Captain Cook. Der wollte eigentlich die Nordinsel umrunden und meinte bei der Sichtung: "das ist zweifelsfrei nur eine Bucht" also fuhr er nicht hinein, sondern gleich daran vorbei. Hätten wir das genau so gemacht, dann wäre ein wirkliches Highlight an uns vorbei gegangen.

Maitai Bay


Zwei solcher Pools gibt es an der Spitze der Peninsula - gleich nebeneinander. Also für jeden von uns einen! Viele machen uns unsere Badewannen nicht streitig, denn wir sind hier beinahe alleine.

Maitai Bay







Big Bonsai









One Lane Bridge


Hier noch ein weiteres Highlight, diesmal eines der neuseeländischen Straßenbaukunst. Brücken gibt es hier im "far North" häufig nur einspurig. Also immer fein aufpassen wer Vorfahrt hat! Uns ist bisher allerdings noch niemand begegnet.

Muscheln

Muschelsammeln geht hier eigentlich nur mit der Schubkarre. Warum dieser Strand nicht Shelly Beach heißt wissen wir auch nicht. Er hätte es jedenfalls verdient.
Sand ist unter den vielen Muscheln beinahe nicht auszumachen.

Coca Cola Lake


Den Schlafplatz ziert dieser Ausblick. Coca Cola Lake, weil er tiefbraun ist. Die Farbe kommt wohl eher von vielen Pflanzenteilen, die im See untergegangen sind und nicht von der amerikanischen Brause.
Bevor wir unsere Lemon Fishs auf den Grill werfen können, rauscht ein Auto heran. Eine Maoridame gibt sich mit Sarong und Duschgel dem Samstagsbad hin.